Hypnose
Was ist Hypnose?
Hypnose ist eine Methode, um in die "Tiefen des Unterbewusstseins" zu gelangen. Das ist der Ort, an dem unsere Erinnerungen, Konflikte, Gewohnheiten, Wünsche, Ängste und vieles mehr gespeichert sind. Mit der Methode der Hypnose wird die Aufmerksamkeit der Patient*innen während eines entspannten Konzentrationszustands auf die Vorgänge im Inneren gelenkt. Das Unterbewusstsein tritt in den Vordergrund. Der Körper ist in tiefer Entspannung, der Geist ist hellwach. Dadurch kann der Mensch alles um sich herum wahrnehmen.
Jede Person kann hypnotisiert werden, wenn er oder sie dazu bereit ist. Es bleibt immer die eigene Entscheidung, wie lange man in diesem hypnotischen Zustand bleibt, nichts geschieht ohne den eigenen Willen. Die Ziele und alles, was angeschaut, bearbeitet oder aufgelöst werden soll, werden vor der Therapie mit den Patient*innen besprochen.
Indikationen für Hypnosetherapie
- Schmerzen (chronische), Rückenschmerzen, Zahnschmerzen, Tumorschmerzen, Geburtsschmerzen, Menstruationsschmerzen, Kopfschmerzen, Schwäche des Immunsystems, Reizdarm, Morbus Crohn, Erkrankungen des Nervensystems, Atembeschwerden und Herzneurosen
- Essstörungen
- Schlafstörungen
- Süchte aller Art
- Traumatische Erlebnisse
- Angststörungen
- Muster, die man ändern möchte
Ziele der Hypnosebehandlung
- Lebensqualität des Menschen verbessern
- Vertrauen der Patient*innen in die Selbstheilungskräfte des eigenen Körpers stärken
- Nebenwirkungen der medizinischen Behandlung mindern
- Mit den Patient*innen herausarbeiten, was ihnen bisher geholfen hat, Krisen zu bewältigen und diese Ressourcen auf die Erkrankung anwenden
- Patient*innen befähigen, mit Angstgefühlen und anderen Stressfaktoren konstruktiv umzugehen
- Psychisches Spannungsniveau herabsetzen und das physiologische Gleichgewicht im Körper normalisieren
- Psychische und soziale Ressourcen mit den Patient*innen herausarbeiten, aktivieren und stärken
- Patient*innen unterstützen, eventuelle positive Effekte der Erkrankung nicht zu übersehen